Integratives Sandspiel :


Fortbildungsreihe zum Integrativen Sandspiel

Das Integrative Sandspiel ist eine aus der Jung’schen Analyse abgeleitete Methode, die ursprünglich vorwiegend in der Kinderarbeit eingesetzt wurde. Es ist jedoch eine universell einsetzbare Methode, die einige spezielle Stärken bietet.

Zum einen ist es eine Methode, die über sehr weite Bereiche (fast) ohne Sprache auskommt. Das heißt, überall dort, wo es in der Beratung, Begleitung oder Therapie Menschen gibt, die wenig oder gar nicht reden können bietet das Sandspiel eine wirklich große Chance, einen hilfreichen Prozeß einzuleiten, in Gang zu halten oder zu einem positiven Abschluß zu bringen.
Zum zweiten ist das Sandspiel eine sehr gut strukturierte Methode im Bereich der Symbolarbeit. Es hilft, schnell zu wesentlichen Inhalten zu kommen, es bietet, die Möglichkeit, den Verstand zu ‚überlisten‘.

Diese Fortbildung soll für verschiedene Berufsgruppen die Möglichkeit bieten, das notwendige Handwerkszeug zu erwerben, um ergänzend zu den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten diese Methode einsetzen zu können. Es wird vermittelt, welche Einsatzbereiche es gibt, wo die jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen je nach Vorbildung sind.

Inhalte:

Die Grundlagen der Methode:
Hier wird es darum gehen, die Methode kennenzulernen, das Umfeld abzustecken und in klar strukturierten Schritten das eigene Arbeiten mit dem Sandspiel zu Lernen und zu Üben.

Symboltheorie:
Dieser Teil vermittelt die Grundlagen einer psychoanalytischen Symboltheorie aus verschiedenen Gesichtspunkten (Freud, Jung, Katathym Imaginative Psychotherapie). Weiters wird jeder für sich einen Grundstock an Symbolübersetzungen sich erwerben, der es ermöglicht, in weiterer Folge diesen auszubauen. Weiters werden verschiedene Bearbeitungs- und Verarbeitungsmöglichkeiten der Symbolik vermittelt.

Entwicklungspsychologie und Neurosenlehre:
Hier wird es darum gehen, zum einen ein Grundverständnis dafür zu entwickeln, welche Elemente der Persönlichkeitsentwicklung für das Verständnis des Sandspieles von Bedeutung sind und wie daraus ein Verständnis für eine Neurosenlehre in dem Ausmaß werden kann, daß nicht therapeutisch vorgebildete TeilnehmerInnen für sich abgrenzen können, wie weit eine Krankheitswertigkeit vorliegt.
Für TeilnehmerInnen mit therapeutischer Qualifikation wird hier der Bezug zum eigenen theoretischen Gebäude hergestellt.

Vertiefung der Methode:
In diesem Block liegt der Schwerpunkt in der Vermittlung des Ausbaus der Methode.
Zum einen Erlernen die TeilnehmerInnen den Umgang mit langen Arbeitsprozessen mit dem Sandspiel. Als weiteres gibt es einen Überblick über die Anwendung der Methode in verschiedenen anderen Bereichen wie Supervision, Coaching, Paar- und Familienarbeit, oder einfach dem Spaß am Gestalten.

Zeitrahmen: 4 x 2 Tage + je 1 Tag Supervision im Anschluß an Block 3 und 4
Parallel dazu: Peergruppe 2-3 mal zwischen den Seminaren

 

Zielgruppe: Alle interessierten Personen, im speziellen Menschen in sozialen Berufen, im Beratungsbereich, PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, HeilpädagogInnen, BehindertenpädagogInnen, BehindertenbetreuerInnen, BetreuerInnen von Gehörlosen Menschen, .....................

Voraussetzungen: Reflexionsbereitschaft, Einfühlungsvermögen, Interesse  und Freude an der Methode

 

Sandspiel2 Ein Sandspiel Ein Sandspiel

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